Herausforderungen souverän meistern - im Privatleben & im Business.

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Hinweis: aufgrund der einfacheren Schreibweise und der aus meiner Sicht besseren Lesbarkeit, verwende ich in meinen Texten merheitlich das generische Maskulin. Ich weise ausdrücklich daraufhin, dass ich Personen jeden Geschlechts (m/w/d) willkommen heiße.

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Lebensthemen

Warum alte Psychotraumata die Freude am Leben verhindern.

schlechte Erinnerungen an erste Beziehungen (Bindung)

ein Erklärungsversuch, weshalb Menschen ihr Lebensglück oft selbst sabotieren

Wenn es um Auseinandersetzung mit aktuellen Problemen oder Schwierigkeiten geht, wollen die meisten Menschen die Vergangenheit, insbesondere ihre Familiengeschichte, verständlicherweise am liebsten außen vor lassen. "Was soll denn so lange Zurückliegendes mit meinen Schwierigkeiten von heute zu tun haben?" Diesen Satz - vorzugsweise in einem herablassendem Tonfall geäußert, bekomme ich immer wieder zu hören. Die Thematik, die Menschen zu mir führt, ist letzlich der Auslöser: Arbeitslosigkeit, Eheprobleme, Konflikte mit Mitarbeitern, Vorgesetzten und/oder Kolleg*innen. Die Ursache des dysfunktionalen Beziehungsverhaltens ist ganz woanders zu finden - und so leid wie es mir tut - sie muss auf den Tisch. Inzwischen wurde durch Langzeitstudien auch wissenschaftlich nachgewiesen, dass die professionelle, behutsam-wertschätzende, jedoch konsequente Konfrontation, letztendlich das Mittel der Wahl ist, um traumatische Belastungen zu be- bzw. zu verarbeiten.

Denn dummerweise funktioniert der aus den ureigenen Lebensthemen entwickelte Lebensstil wie eine Blaupause. Und diese beeinflusst das jetzige daSEIN mehr als vielen Menschen bewusst und lieb ist. Nicht bearbeitete Wunden zeigen sich als Lebensthemen. Sie werden UNBEWUSST re-inszeniert. Auch wenn uns das nicht gefällt: der Mensch ist ein Gewohnheitstier - und er gewöhnt sich auch an seelischen Schmerz wie Angst und Enttäuschung. Vermeidung konserviert das Problem und stellt somit die schlechteste Alternative zur Lösung dar.


Auf kontaminiertem Ackerboden gedeiht nur Ungenießbares - gleichgültig wie gut das Saatgut ist. 

Ursachen & Folgen von bestimmten Lebensthemen

Frühe Trennungen /  frühe Konfrontation mit dem Tod

Das Kind wird bereits im Säuglingsalter fremd betreut oder muss für längere Zeit ins Krankenhaus. Menschen, die sehr früh die warme "Nestumgebung" verlassen mussten, entwickeln häufig Verlustängste. Sie sind noch als Erwachsene auf der Suche nach Geborgenheit z.B. am Arbeitsplatz, in Partnerschaften fangen sie an zu klammern, sind wenig konflikt- dafür umso kompromissbereiter. Beziehungen sind von Misstrauen und Kontrolle geprägt - Dinge, die echte Nähe verhindern.


Haben sich Eltern getrennt  oder ist eine wichtige Bezugsperson verstorben und wurde dies dem Kind nicht auf kindgerechte Art erklärt, unternahm das Kind selbst Erklärungsversuche - das ist ein ganz natürliches Bedürfnis. Es kommt nicht selten vor, dass es dann zu der Erkenntnis kommt, wohl selbst für die Trennung oder den Todesfall verantwortlich zu sein. In der Folge bleibt es in seinen Schuldgefühlen und der selbst auferlegten Verantwortung gefangen. Der Mensch wird auch als Erwachsener immer wieder mit Situationen in Resonanz gehen, bei denen er "Gelegenheit bekommt", sich Selbstvorwürfe zu machen.


Krankheit eines oder beider Elternteile / Missbrauch / Schläge

Gleichgültig, ob psychische Störungen, körperliche Krankheiten oder Sucht - das Kind ist darauf programmiert, Situationen sofort zu erfassen und Menschen "lesen" zu lernen. Es hat gelernt, stets gut vorbereitet zu sein und in der Folge und zu seinem persönlichen Schutz entsprechend angepasste Reaktionen zu zeigen. Insbesondere solche, die den Zustand des Elternteils lindern könnten, zumindest aber nicht noch negativ befeuern. Das Kind spürt intuitiv, dass es auf der Hut sein muss - Beziehungen gelten als gefährlich. Eine andere Lösungsmöglichkeit besteht darin, auf die Befindlichkeiten anderer in besonderer Weise Rücksicht zu nehmen. Manchmal entwickelt es auch ein "Helfersyndrom". Es glaubt, andere "retten" zu müssen.


Übermäßige Kritik, Herabwürdigung und Entwertung / Kränkung & Beschämung

Egal, was das Kind sagt oder tut - es ist falsch. Egal, was das Kind leistet - es ist nicht (gut) genug. Menschen, die eine solche Behandlung durch Autoritäten erfahren haben, war es unmöglich, ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Noch heute plagen sie starke Selbstzweifel. Sie glauben nicht, dass auch sie liebenswert sind - einfach so. Sie kämpfen darum, wenigstens respektiert und anerkannt zu werden. Solche Menschen fühlen sich tendenziell dazu gezwungen, über ihr Ego (über)zukompensieren. Das war damals tatsächlich die einzige Möglichkeit, ihr Überleben zu sichern - denn ein echtes und starkes Selbst zu entwickeln war in dieser Familie verboten.


innerfamiliäre Konkurrenz / Sorgen-, Lieblingskinder & schwarze Schafe

Ist in der Familie ein Kind behindert oder über einen längeren Zeitraum schwer krank? Gibt es ein Kind, mit dem sich die Bezugsperson besonders verbunden fühlt? Wird ein Kind zurückgesetzt, weil es Persönlichkeitsaspekte verkörpert, die den Werten der Familie widersprechen? Besondere Aufmerksamkeit und Ausgrenzung - beides hat Folgen. Einerseits kann das Selbstverständnis nach Sonderbehandlung entstehen. Andererseits hat jeder Mensch, ein natürliches Bedürfnis sich zugehörig und geliebt fühlen zu wollen.

Und nun?

Überverantwortung, Schuldgefühle, Sicherheitsdenken, Minderwertigkeitskomplexe und das Gefühl nicht dazu gehören zu dürfen - destruktive Modi, welche als Kind IRGENDWIE bewältigt werden mussten. Was hat das mit dem heute Erwachsenen zu tun? Wenn in Ihrem Erwachsenen-Dasein Dinge nicht so funktionieren, wie Sie es gerne hätten, können Sie zu 90 % davon ausgehen, dass Sie kindliche Bewältigungsstrategien "am Laufen" haben. Das passt einfach nicht mehr zusammen: (biologisch) Erwachsen sein, dabei kindliche Erwartungen haben und sich entsprechend auch kindlich zu verhalten.


Was ist jetzt zu tun?

Zunächst einmal müssen diese Bewältigungsstrategien erkannt werden. Ob Sie es glauben oder nicht - Sie re-inszenieren ja sowieso schon ganz unbewusst Ihre Kindheitserfahrungen - "bloß" in anderen Kontexten (siehe auch contextuelles Coaching ) und mit anderen Menschen. Reflektieren Sie diese! Nutzen Sie aktuelle, unerfreuliche Situationen in Ihrem Privat- und Berufsleben um die alten Muster aufzulösen (Transformation). Schlüpfen Sie aus Ihrem beengenden Raupen-Cocon und werden Sie zum Schmetterling, der fliegen kann.

Ihr Nutzen

Nein es gibt KEINE Garantie. Coaching trägt zur Lösung bei - IST jedoch nicht die Lösung. Coaching lebt a) von Ihrem Auftrag und b) von der Umsetzung des im Coaching Besprochenen durch Sie. Was ziemlich sicher ist, ist dass Sie Erkenntnisse gewinnen. Einsichten, die Ihnen helfen können, Situationen aus der Vergangenheit neu zu bewerten und die Sie dadurch weiterbringen. Sie können freier werden und mehr Lebensfreude entwickeln, Sie können die Beziehung zu sich selbst und zu anderen mit einer neuen Qualität versehen. Wer gesünder agiert, sich selbst und anderen weniger Schaden zufügt, wird logischerweise auf ein gesünderes Körpermilieu aber auch auf ein konstruktiveres soziales Miteinander blicken können. 

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